Dienstag, 31. Mai 2016

Gartenmobile aus Staudenknöterich


Wie wir Euch am letzten Donnerstag >klick< versprochen haben, zeigen mein Kleiner und ich Euch heute, was wir aus dem Japanischen Staudenknöterich gebastelt haben: 


Material:
  • verholzte Halme (bei uns gerne 'Hohlstöcker' genannt ;)) des Staudenknöterich
  • eine Säge
  • Draht
  • Zange
  • Stein

So geht's:

Zuerst wird der Staudenknöterich in kleine Stücke gesägt. Da der Staudenknöterich dem Bambus vom Aufbau her sehr ähnlich ist, gibt es auch hier eine Aufteilung in verschiedenen Segmenten, dazwischen stabilisieren flache feste Knoten die Halme. Anschließend werden je 8 Knöterich-Stücke auf einen Draht gefädelt und zu einem Kreis gebogen. Die einzelnen Stücke sollten in etwa gleich lang und dick sein. Das Ganze wird so oft wiederholt wie groß der Kreis des Mobiles werden soll. Die entstandenen Kreise der verwendeten Halmabschnitte werden also nach außen hin vom Durchmesser immer dicker. Um dem zarten Mobile eine Schwere zu geben, haben wir als Mittelpunkt einen Stein mit Draht umwickelt und hineingehangen.




Warnung: Auf keinen Fall dürfen Ableger mit nach Hause genommen werden. Das Ausbringen und Anpflanzen des Japanischen Staudenknöterich ist in Deutschland verboten!!

Sonntag, 29. Mai 2016

Eine Pferdestärke - ein Tag der totalen Entschleunigung


"Mädels, haltet die Gläser und Sektflaschen fest - es geht los!", der Kutscher nimmt die Zügel in die Hand und das Pferd trappt an. Um mich herum blicke ich nur in vergnügte Frauengesichter. "Prost!", "Zum Wohl!" und "Auf einen schönen Tag!", schalt es durch die Wildwest-Kutsche. Die roten Holzwagenräder fangen an sich zu drehen und unsere Niederrhein-Tour beginnt. Vorbei an Wiesen, Feldern und Wäldern geht die Fahrt und obwohl es in vielen benachbarten Orten regnet, bleibt unsere Wegstrecke zu unserer Freude trocken. An meinem Lieblingsausflugslokal machen wir eine kurze Mittagspause. Erstmal ein Kännchen Kaffee und dann einen leckeren Bauernschmaus. Auch Smartie, das Quarter Horse, kommt in den Genuß einer saftigen Weide. Sie ist extra für Gastpferde freigegeben. Wer hätte gedacht, dass ich meine Angst vor Pferden doch vergessen kann? Ein Blick in die treuen Augen des Ponys und die warmen weichen Nüstern unter meinen Händen lassen mein Herz schmelzen. Es wird ein Tag der totalen Entschleunigung - nur mit einer Pferdestärke. 

Freitag, 27. Mai 2016

Ein Tässchen Tee mit Liebe serviert


Heute gibt es bei mir einen ganz vorzüglichen Tee. Er nennt sich "Mit-Liebe-Tee". Und schaut mal, in der Tee-Mischung sind lauter kleine rosa Herzchen. Zuckersüß, oder?! Ich habe ihn bei Silke gewonnen, die gemeinsam mit Melanie von *Ranunkel*  eine Verlosung zum Muttertag organisiert hatte. Vielen Dank, Ihr Lieben! Ich habe mich nicht nur sehr über den Gewinn gefreut, sondern auch über den super netten Kontakt. Also, möchte jemand ein Tässchen? Er schmeckt einfach wunderbar. Das kleine Sträußken habe ich von meinem Göttergatten geschenkt bekommen. Anscheinend liest er heimlich bei Andrea mit, sie bekommt jeden gefühlten zweiten Freitag von ihrem Kerl einen Strauß geschenkt. Klasse, oder?! Heute ist so ein richtiger Bummelfreitag. Die ganze Familie hat heute frei und das geniesen wir alle. Wir haben auch noch gar keine richtigen Wochenendpläne, doch vielleicht fahren wir (wenn es weiterhin so regnet) nach Oberhausen. Im Gasometer gibt es momentan eine ganz fantastische Ausstellung: "Wunder der Natur". Es geht um Tiere und Pflanzen und eben um die Wunder unserer schützenswerten Erde. Also eine Ausstellung ganz nach unserem Geschmack.

Wer Lust hat sich einen kleinen Vorgeschmack zu holen, kann gerne mal hier schauen:


Donnerstag, 26. Mai 2016

Japanischer Staudenknöterich (oder "Hohlstöcker zum Basteln")


"Wow! Die sind ja riesengroß, Mama!", mein Kleiner steht staunend vor dem Japanischen Staudenknöterich. Er wuchert direkt neben der stillgelegten Eisenbahnstrecke hinter der alten Zechensiedlung. "Stimmt!", antworte ich schmunzelt, "Die Pflanze kann bis zu vier Meter hoch werden." Mein Kleiner kämpft sich vorwärts: "Man könnte meinen, man wäre im Dschungel! Und ich soll die Stöcker abschneiden?". "Es reicht, wenn wir die alten, vertrockneten Stängel einsammeln.", erkläre ich und füge hinzu, "Dann sind sie auch schön hohl von innen!". Mein Kleiner erntet fleißig. "Das reicht erstmal, Kleiner!", bremse ich ihn, "Jetzt müssen wir noch die kleinen Ästchen abschneiden! Und dann ab nach Hause. Es schaut nach Regen aus!".

Was aus den Hohlstöckern geworden ist? Das zeigen wir Euch nächsten Dienstag.

Verlinkt mit: *Naturkinder* von Caro und dem *Naturdonnerstag* von Jutta

Der japanische Staudenknöterich wurde übrigens aus Ostasien eingeführt. Doch leider richtet er in unserer heimischen Natur große Schäden an, da er viele einheimische Pflanzen verdrängt. Aus diesem Grund kann man ihn ohne zu zögern und ohne schlechtes Gewissen einsammeln und verbasteln.

Dienstag, 24. Mai 2016

Gülleresistent


Nach einer regenfeuchten Hunderunde kommen meine Freundin und ich gemeinsam mit unseren Hunden am Waldparkplatz an. Während ein gutaussehender junger Mann seine Schuhe wechselt und grüne Gummistiefel anzieht, um anschließend mit seinem Labrador einen Spaziergang zu machen, steigen wir ins Auto ein. Über mein Gesicht zieht sich ein breites Grinsen. "Was grinst du denn so?!", meine Freundin sieht mich erwartungsvoll an. "Ich habe gerade mir den netten jungen Mann angeschaut." erwiderere ich noch breiter grinsend, "Weißt du, was mir da durch den Kopf ging?". Meine Freundin schüttelt nun erwartungsvoll lächelnd den Kopf. "Gülleresistent!", erkläre ich mit einem vergnügtem Lachen. Meine Freundin stimmt in mein Lachen fröhlich ein. "Gülleresistent!", japse ich kichernd, "Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich sowas beim Anblick eines gutaussehenden jungen Mannes gedacht habe." "Und ich wußte sofort, was du meinst - die Gummistiefel." wirft meine Freundin prustend ein und ergänzt belustigt, "Ist mir auch aufgefallen. So ist das eben, wir sind allzeit bereit bis zu den Knien durch Scheiße zu waten!". Lachtränen sammeln sich in meinen Augen und ich kann nur ein einziges Wort wiederholen: "Gülleresistent!".

Verlinkt mit: *Kleine Freuden des Alltags*  von Lotta